Das Verkostungsteam samt Helferinnen und Helfer. (© A. Mettler)

DistiSuisse: «Reproduzierbare Prämierung»

Die diesjährige Verkostung der DistiSuisse ist bereits Geschichte. Die bemerkenswerte Vielfalt der eingereichten Produkte zeigt ein vielversprechendes Bild der Schweizer Spirituosenlandschaft auf. Mit der überraschend grossen Beteiligung wurden auch die Jurorinnen und Juroren gefordert. Insbesondere der neue Juryleiter Jonas Inderbitzin – er verrät uns, was ihm besonders wichtig ist.

Artikel von:
Andrea Caretta
O+W
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 12 / 2023 , S. 22
Die DistiSuisse-Verantwortlichen wurden dieses Jahr positiv überrascht: Ein Drittel mehr Destillate als beim letzten Mal wurden eingereicht. Die 800 Produkte brachten allerdings auch einige Herausforderungen mit sich. Man hatte mit den gewohnten 600 Anmeldungen gerechnet, entsprechend wurden die Räumlichkeiten für die Lagerung der Flaschen und Verkostung eingerichtet. Nur dank des unermüdlichen Einsatzes aller Beteiligten – den Teams von DistiSuisse, Agroscope, Jurymitgliedern und Harald Ott von Destillata mit seiner Software «Verkostinator» – wurde die Situation gut gemeistert. Über den Grund der vielzähligen Einreichungen konnte nur spekuliert werden. Mutmasslich hatte sich die Marktlage nach Corona wieder erholt oder möglicherweise hat es auch mit der neu eingeführten Kategorie Gin Tonic zu tun.

Präzise Beschreibung

Die Leitung der Jury wurde dieses Jahr erstmals von Jonas Inderbitzin, Agroscope, übernommen, der Sonia Petignat nachfolgte. Bereits während der Jury-Schulung betonte er, wie wichtig ihm eine ausführliche und gut begründete Beschreibung jedes Produktes sei (Abb.). Hier ist besonders die Trennung zwischen ...