Sie wirkt fast schon bescheiden, die Broschüre «Strategie & Planung 2022–2025» der Swiss Wine Promotion (Titelbild). Auf 48 Seiten wird dargelegt, wie Schweizer Wein entscheidende Marktanteile zurückgewinnen kann und welche Strategien zum Erfolg führen sollen. Papier ist geduldig, weiss der Volksmund, somit stellt sich die Frage, ob das Strategiepapier mehr als nur ein Lippenbekenntnis bleiben wird.
Strategische Ziele
Insgesamt sechs strategische Ziele sollen umgesetzt werden, damit der Schweizer Wein auf dem einheimischen Markt wieder eine vorherrschende Stellung erhält:
- Erhöhung des Marktanteils auf 40 % (heute 37 %), Steigerung des Exports um 3 %
- Hervorhebung der Nachhaltigkeit bei Schweizer Produktion, um sich von ausländischen Produkten abzugrenzen
- Monitoringinstrumente für die verbesserte Marktanalyse
- Besseres Informationsprogramm für Fachleute und Konsumierende.
- Vereinigung der Akteure
- Schaffung eines einzigartigen Images
Schnell wird klar, hier mischen sich quantitative und qualitative Ziele. Und mindestens vier Ziele basieren auf Annahmen bzw. Behauptungen, die man zumindest diskutieren könnte/müsste. Leider vertieft die SWP die oben gestreiften Strategien nicht ...
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