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Ein Kostenvergleich zwischen der Platten- und Tangentialflussfiltration

Bei der Wahl der am besten geeigneten Filtrationsmethode für Weine sind die Kosten für die Produzierenden ein entscheidendes Kriterium. Im folgenden Artikel werden die Kosten zwischen Platten- und Tangentialflussfiltrationen (Cross-Flow-Filtration) verglichen.

Artikel von:
Claire Furet-Gavallet
HES-SO Changins
Liming Zeng
HES-SO Changins
Marie Blackford
Agroscope
Christian Pelossi
Filtrox St. Gallen
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 12 / 2023 , S. 13
Für den Vergleich der Filtrationsmethoden sind verschiedene Arten von Kosten zu berücksichtigen:
  • Investitionskosten: Kaufpreis für einen neuen Filter, Abschreibungskosten. Für die vorliegende Grafik wurde die Abschreibung über 15 Jahre mit einem Abschreibungssatz von 2 % berechnet.
  • Kosten für Verbrauchsmaterial: Kauf des Filtermediums (Platten oder Membranmodule), Stromkosten, Kosten für Reinigungsmittel, Kalt- und Warmwasser, Gaskosten.
  • Arbeitskosten: Schweizer Stundentarife.
Diese Kosten hängen von mehreren Parametern ab, wie z. B. dem Produktionsvolumen der Betriebe, dem gewünschten Durchfluss und der Anzahl Betriebstage. Als Beispiel wurden für drei verschiedene Produktionsgrössen (250 hl, 500 hl und 10 000 hl) die Kosten für die Filtration mit einem Plattenfilter (Einstiegsbild) bzw. mit einem Tangentialflussfilter (auch Cross-Flow-Filter genannt) geschätzt. Diese Kosten sind in der Abbildung zusammengestellt. Sie beruhen für die Plattenfiltration auf einer Mehrfachfiltration mit Platten für die Klärung und Sterilisierung.     In der Abbildung lässt sich für beide Filtertypen empirisch beobachten, dass die Filtrationskosten pro Hektoliter mit der vom Betrieb produzierten ...