Im südalpinen Raum war es einst gängig, auch Weinbau an Nordhänge zu betreiben. Martin Gojer ist einer der wenigen in Südtirol, der das weiterführt, und er macht es erst noch biodynamisch. Dank des Schattens am Nordhang verläuft die vegetative Phase langsamer. Die mineralischen Böden vermögen nur wenig Wasser zu speichern. Für die Tropfen- und Kronenbewässerung wird deshalb Restwasser aus der Elektrizitätsherstellung verwendet. Dieses steht der gesamten Landwirtschaft zu. Auf unserem Weg durch den Rebberg sehen wir ab und zu Wollbüschel. Diese sollen die Rehe vertreiben, die den Geruch von Schafen nicht mögen. Unser Spaziergang endet am Misthaufen. Hier wird Dünger nach Bedarf mit Brennnessel, Kamille, Schafgarbe, Baldrian oder Treber gemischt und im Rebberg von Hand ausgetragen.
Vom Rennfahrer zum Rebtraktorbauer
Willy Mulser ist ein Tüftler. Er baute seine eigenen Rennautos und begann 1985 mit der Konstruktion von Eismaschinen für Eislaufplätze. Nun produziert seine Firma «WM-ice-technics» auch Rebtraktoren. Nach sieben Jahren Entwicklung ...
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