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Energieeffizienz im Weinkeller

Im Zuge der aktuellen Energiesituation herrscht Einigkeit, dass Energieeffizienz und Nachhaltigkeit der Schlüssel für die Zukunft sind. Doch wo soll angesetzt werden, welche Massnahmen nützen am meisten und wie soll die Umstellung auf ökologische Abläufe finanziert werden? Folgender Artikel liefert Antworten.

Artikel von:
Andrea Caretta
O+W
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 11 / 2023 , S. 14
Die Optimierung der Gebäudehülle ist ein Schlüsselfaktor für die Energieeffizienz in Weinkellern, darin sind sich die meisten Fachleute einig. Um den Wärmeverlust zu minimieren, zahlt es sich aus, die Investition in hochwertige Isoliermaterialien und moderne Bauweisen auf sich zu nehmen. Durch eine gut isolierte Gebäudehülle bleibt die Temperatur im Keller stabil, was den Energiebedarf für Heizung und Kühlung erheblich reduziert. Auch Philippe Brühlmann, Geschäftsführer der GVS Schachenmann AG, ist sich dessen bewusst. Wie er erzählt, nützen sie in ihrer Weinkellerei (Einstiegsbild) ausserdem die Abwärme der Klimaanlage zum Erhitzen des Warmwassers, um den Füller und die Leitungen zu reinigen. Mit dieser Massnahme wurde die CO2-Befreiung erreicht. Wie Brühlmann ausführt, hielten sich diesbezügliche Aufwände mit der Investition einer neuen Wärmepumpe, einem anderen Boiler und einigen neuen Leitungen in vertretbaren Grenzen.

Leichte Flaschen mit schwerem Einfluss

Die Verpackung ist der Haupttreiber bezüglich CO2-Emissionen in der Weinproduktion und steht mit ca. 45 % Anteil klar an erster Stelle. ...