Derzeit erfolgt das Monitoring von SHK und GGV durch eine visuelle Kontrolle Rebe für Rebe, ein zeitaufwendiges Verfahren. Dabei besteht die Herausforderung, dass sich die beiden Krankheiten visuell nicht unterscheiden lassen und dafür molekularbiologische Methoden erforderlich sind. In Regionen, in denen die GGV bereits vorkommt (Tessin und in einigen Westschweizer Kantonen), ist der Überwachungsbedarf besonders hoch. Reben, die von GGV befallen sind, müssen unbedingt gerodet werden. Für Winzer und Winzerinnen sowie kantonale Behörden ist eine zuverlässige und kosteneffiziente Einschätzung der Krankheitsverbreitung entscheidend, da diese beide Krankheiten erhebliche Schäden verursachen.
Bildgebende Methoden wie Multispektral- Sensoren sind räumlich hochauflösend und erlauben die Unterscheidung kleinster Farbnuancen. Daneben ermöglichen Drohnen eine schnelle Erfassung von Krankheitssymptomen auf grossen Flächen und sind daher eine vielversprechende Alternative zu Rebbegehungen. Wir präsentieren hier erste Ergebnisse des Drohneneinsatzes zur Detektion von SHK auf einer Versuchsparzelle im Kanton Zürich – durchgeführt mit einer handelsüblichen Drohne, ausgestattet mit einer Multispektralkamera.
Drohneneinsatz im Rebberg
Die eingesetzte ...
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