Landauf, landab blubbert es in den Kellern, sei es, weil die roten Sorten (noch) gären oder teilweise schon der Biologische Säureabbau durchgeführt wird. Die Rückmeldungen der verschiedenen Beratungsstellen und der Rebbaukommissariate sind für einmal recht einheitlich: Eine der frühesten Weinernten aller Zeiten führte zu guten Qualitäten, aber geringen Mengen. So vermeldet der Bündner Rebbaukommissär Walter Fromm stellvertretend: «Die Quantität ist katastrophal, dafür ist die Qualität hervorragend». Schuld daran sei, wie Fromm ausführt, der nass-kalte Juni, der dazu führte, dass die Blüten verklebten und nicht bestäubt wurden.
Hans-Walter Gysel von der Beratungsstelle SH/TG/SH freut sich primär am Ergebnis: «Sommerliche Temperaturen führen zu hohen Oechslewerten», titelt er im Newsletter der Fachstelle und führt aus, dass die sommerlichen Temperaturen die Trauben in Rekordtempo reifen bzw. die Oechslewerte in die Höhe schnellen liessen. Allerdings hätten die trockene Luft, die starke Sonneneinstrahlung und die bescheidene Wasserversorgung zu einem geringen Saftvolumen geführt. Die starken Niederschläge Ende September ...
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