Fallenmonitoring der Kirschessigfliege

In einem 2021 durchgeführten Projekt hat die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) ein digitales Monitoring von Kirschessigfliegen (KEF) in einer selbstentwickelten Falle untersucht.


Johannes Fahrentrapp | JONATHAN RIEDER
ZHAW WÄDENSWIL
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 03 / 2022 , S. 29

Das Ausbringen und vor allem das Auszählen der wenige Millimeter grossen Kirschessigfliegen in Becherfallen ist aufwendig. Eine neue Falle, die speziell für ein digitales Monitoring der Kirschessigfliege entwickelt wurde, sollte hier die Auszählung erleichtern und beschleunigen. Neben der Falle musste ebenfalls ein Verfahren entwickelt werden, bei dem die in der Falle gefangenen Fliegen fotografiert und auf den Bildern automatisch gezählt werden konnten. Das Projekt wurde durch die Müller-Thurgau-Stiftung und die Fondation Sur La Croix finanziell unterstützt.


Neuer Fallentyp

In vorangegangenen Projekten wurde gezeigt, dass es möglich ist, mittels künstlicher Intelligenz die kleinen Kirschessigfliegen auf Fallen automatisch zu erkennen und zählen zu lassen. Einzig die Fallen waren nicht effizient genug und haben nicht ausreichend viele Fliegen gefangen. Unter Mitarbeit von Studierenden der ZHAW Wädenswil wurden sechs Modelle und Prototypen von KEF-Fallen entwickelt und mit einem 3D-Drucker gefertigt. 
 

 


Neuer Prototyp ...