Als Lebensmittelanalytiker hat er seit seinem Stellenantritt als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der damaligen Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wädenswil (FAW) ab 1990 die Getränke- und Produktequalität ins Zentrum seiner Tätigkeit gestellt und wichtige Beiträge zur herausragenden Leistung der FAW bei der Sicherung der Lebensmittelqualität in der Schweiz ermöglicht.
Frank Hesford bei einer Veranstaltung an der FAW. (© Agroscope)
Brett-Fehlton und Isocumarin
Hesford prägte die Getränkeanalytik der FAW als Experte in Spezialanalytik und war auch Fachexperte für das Bundesamt Meteorologie und Akkreditierung im Bereich Getränkeanalytik. Er sorgte für eine analytisch einwandfreie Grundlage für die kompetente Beratung von Betrieben in den Sektoren Wein, Fruchtsäfte und Spirituosen. Fachlich hat Frank mit der Entwicklung der Analytik zum Nachweis von Bitterstoffen (Icocumarin) in Gemüse Spuren hinterlassen und insbesondere im Gespann mit Prof. Dr. Jürg Gafner bei der Erforschung der Fremdgerüche von Wein, verursacht durch die Hefe Brettanomyces bruxellensis. Frank Hesford hat bis zu seiner Pensionierung Ende November 2010 als loyaler, kompetenter und geschätzter Teamplayer unauffällig nachhaltige Spuren hinterlassen. Dafür danken wir ihm und bewahren ihm ein ehrendes Andenken.
Kommentar von Prof Dr med PhD Hans Beat Hadorn Untermarkt 21 D82515 Wolfratshausen am 14. September 2024 um 20:31 Uhr
Dr Frank Hesford war, vor seiner Tätigkeit als Lebensmittelchemiker ein geschätztes Mitglied der Abteilung für Kindergastroenterologie an der Kinderklinik der Uni Bern und hat auch in dieser Tätigkeit wertvolle Beiträge zur Analytik in der medizinischen Chemie geleistet.. Frank Hesford konnte noch am 2018 gefeierten 50 Jahr Jubiläum der Abteilung teilnehmen. Ich bewahre ihm ein ehrendes Andenken. Prof Dr med Hans Beat Hadorn