Bei strahlendem Wetter fand auf Lampert’s Weingut Heidelberg in Maienfeld die Herbstversammlung des Branchenverbands graubündenWein statt. Nach allgemeinen Orientierungen folgten zwei Informationsteile, einserseits über einen Versuch der Firma Stähler SA auf dem gastgebenden Betrieb zur chemischen Auflockerung des Stielgerüsts und einen Auftritt von Geschäftsführer Gion Willi von der einheimischen Firma INEGA zum Einsatz von Pflanzenkohle im Rebbau.
Wolken am Markthimmel
Noch gut 60 Rebleute fanden sich am Nachmittag zur Herbstversammlung im Schloss Brandis ein. Präsident Ueli Liesch machte einleitend keinen Hehl daraus, dass die Absatzaussichten für Bündner Wein schon besser aussahen. Dies obwohl Rebbaukommissär Hans Jüstrich sowohl punkto Qualität, als auch Quantität eine «normale» Ernte in Aussicht stellte. Vonseiten des Weinhandels bezeichnete Michael Balmer (RutishauserBarossa) die Lage als «schweizweit ungemütlich». Angebot und Nachfrage stünden zurzeit nicht im Gleichgewicht.
Er bestätigte denn auch eine Trauben-Übernahmebeschränkung seiner Firma auf 700 g/m2. Der Bündner Markt konnte offenbar den Ausstieg eines grösseren Aufkäufers im Herbst ...
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