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REBBERGBEGEHUNG IN OSTERFINGEN

GUT BESUCHTE

Die erste grosse Rebbergbegehung in diesem Jahr führte in die Reblagen von Osterfingen. Dabei standen aktuelle Fragen rund um den Austrieb, die ersten Rebarbeiten, Bodenbearbeitung und Unterstockbearbeitung sowie die Situation auf dem Weinmarkt im Zentrum.


ROLAND MÜLLER

Rund 150 Rebleute folgten der Einladung zur ersten Rebbegehung im Kanton Schaffhausen. In seiner Ansprache geht Reb­bau­kommissär Markus Leumann auf den unter­schiedlichen Vegetationsstand der Reben ein. Das anhaltend kühle Wetter der letzten Tage mit teilweisem Bodenfrost habe die Vegetation gebremst. Frostschäden seien nur bedingt und in kleinem Rahmen verzeichnet worden, wobei gemäss Leumann typische Frostlagen am stärksten betroffen seien. Ausserdem könne man auch gewisse Unterschiedene bei den Sorten feststellen.

 

Ausstieg aus der chemischem ­Unkrautbekämpfung

Der teilweise oder gänzliche Ausstieg aus der chemischen Unkrautbekämpfung im Unterstockbereich war auch hier ein zentra­les Thema und bildete den ersten Schwerpunkt auf dem Rundgang. Bereits gebe es einige Maschinen und Geräte, die erfolgreich eingesetzt werden können (s. Artikel S. 21). Der Osterfinger Bio­winzer Christoph Stoll setzt z. B. auf die Spezialhacke, die eine effiziente mechanische Bekämpfung im Unterstockbereich ermöglicht, wie die Vorführung zeigte. Für Stoll ist dabei wichtig, dass insbesondere die Grasarten unter dem Stock zurückgedrängt werden ...