GV des Verbands Berner Früchte

Die Reorganisation von BESOFRISCH zum Verband Berner Früchte verlief problemlos. Die heftigen Kälteeinbrüche in den letzten Jahren lösten bei einigen Obstbauern grosse Existenzängste aus. Der lang ersehnte Entscheid für einen bewilligungsfreien Witterungsschutz für Obst-, Beeren- und Rebkulturen im Kanton Bern lag im vergangenen Vereinsjahr vor.


Verband Berner Früchte / Inforama Oeschberg, Koppigen 

An der Generalversammlung vom 20. Februar bezeichnet Präsident Urs Grunder den Namenswechsel des Verbands als gelungen. Die Gestaltung der Homepage konnte in professionelle Hände gegeben werden und den Vermarktern steht jetzt ein vernetztes Gefäss für ihren Produkteverkauf zur Verfügung.

Nach dem starken Frostjahr 2017 hat es auch 2019 wieder in weiten Teilen des Kantons Bern grosse Frostschäden gegeben. Besonders betroffen waren die Gebiete um die Stadt Bern sowie das Emmental, das Gürbetal und das Oberland. Die Schäden im Seeland hielten sich in Grenzen. National gab es mengenmässig eine durchschnittliche Kernobsternte. Dagegen konnte das Beerenjahr 2019 mit einem rekordverdächtig warmen März früh in den Tunneln starten und hielt lange an. Der nasse und kalte Sommerstart verursachte einige Ausfälle und brachte damit Herausforderungen für die Beeren-Produzentinnen und -Produzenten und den Markt.

Die Kundenmoster hatten einmal mehr kein einfaches Jahr. Wenn viele Hausbesitzer ihre kleine Ernte nicht in die «Mosti» bringen, fehlen diese in der ...