Was wir bei der Zitrone kennen, dass ein Baum während dem ganzen Jahr neue Blüten bildet und die Früchte nach sechs bis neun Monate laufend reif werden, zeigt sich nun in einem Hausgarten in Benken an einem Holunderstrauch. Dieser Strauch bildet bereits in der ersten Augustwoche auffallend viele, neue, weissblühende Blüten. Gleichzeitig reifen im Innern des Strauchs, an den Dolden oder Schirmrispen, die etwa nadelkopfgrossen Beeren heran.
Dieses Naturphänomen ist bei der Familie der Moschuskrautgewächse, zu der auch der schwarze Holunder gehört, durchaus aussergewöhnlich und kann als kleines botanisches Wunder bezeichnet werden.
Der schwarze Holunder (Sambucus nigra) gilt als eine der ältesten sowie wertvollsten Heilpflanzen, bei ihr können sowohl die Blüten wie auch deren Früchte genutzt werden. Die cremeweissen Einzelblüten zeichnen sich durch einen intensiven, fruchtsüssen Duft aus und werden für Sirup und anderen aromatisierte Getränke verwendet.
Aus den Einzelblüten bilden sich kleine, schwarze Beeren, die eigentlich Steinfrüchte sind. Sie sind reich an ...
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