Insektensterben bremsen

Der Tag der Insekten lockte am 19. September über 300 Gäste nach Aarau . Diskutiert wurden verschiedene Massnahmen zur Förderung der Insektenpopulation.


LID

In der Schweiz sind über 40 % der Insektenarten gefährdet und 5 % bereits ausgestorben, schreibt Birdlife in einer Mitteilung. Ausserdem ist die Anzahl der Insekten in deutschsprachigen Gebieten um über 70 % zurückgegangen. Einer der Gründe für das Insektensterben sei die intensive Landwirtschaft, ein anderer die zunehmende Überbauung und Zerschneidung der Lebensräume der Insekten.Der Tag der Insekten, organisiert von Birdlife und Insect Respect, fand gestern zum zweiten Mal statt. In Workshops wurden verschiedene Massnahmen diskutiert, wie sich Insekten am besten fördern liessen. Dabei kristallisierte sich heraus, dass zuerst ein besserer Zugang zu den Insekten geschaffen werden sollte. «Informieren, vernetzen und handeln, darum geht es beim Tag der Insekten. Wir sind überzeugt, dass jetzt viele neue Projekte gestartet werden, um dem Insektensterben zu trotzen», sagt Werner Müller, Geschäftsführer von Birdlife Schweiz, laut der Mitteilung.

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