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OBSTZÜCHTERTREFFEN IN PRAG

INTERNATIONALES

Die Obstzüchtungssektion der Europäischen Gesellschaft für Züchtungsforschung, Eucarpia, trifft sich alle vier Jahre. Vom 3. bis 7. Juni war es wieder soweit: Rund 150 Obst­züchterinnen und -züchter aus aller Welt trafen sich an der Universität Prag, um ihre Ergebnisse und Erfahrungen auszutauschen.


MARKUS KELLERHALS

Bei den Präsentationen von Agroscope in Form von Postern und Vorträgen ging es um folgende Themen:

  • Obstgenressourcen und deren Vielfalt (Markus Kellerhals)
  • Pyramidisierung von Feuerbrandresistenzen in der Apfelzüchtung (Simone Bühlmann-Schütz)
  • Untersuchung cisgener Apfelsorten (Ina Schlathölter)
  • Internationales Fangsortiment für Schorfrassen (Andrea Patocchi)
  • Apfel-Referenzpopulation für genomische Selektion (Morgane Roth)

Zudem referierte Giovanni Broggini (Agro­scope/ETH Zürich) über die hochwertige Genomanalyse bei Gala Galaxy.

 

Breite Palette von Vorträgen

Das Symposium umfasste rund 40 Vorträge und 110 Poster zu den Themen Obstzüchtung, Biodiversität und genetische Ressourcen, Resistenz gegen biotische (v. a. Krankheiten) und abiotische Stressfaktoren sowie eine Exkursion. Die Präsentationen deckten eine breite Palette von Kulturpflanzen ab, wobei Apfel und Pfirsich dominierten. Doch auch Chaenomeles, die japanische Zier- oder Scheinquitte, wurde von einem Züchter aus der Ukraine thematisiert, zudem verschiedene Beeren und Reben. Auch Kreuzungen zwischen Apfel und Birne waren ein Thema. Molekulare Methoden finden heute in der Obstzüchtung breite Anwendung. Genressourcen, deren Charakterisierung und die züchterische Nutzung wurden ebenfalls vertieft thematisiert.

 

Züchtungs- und ...