SZOW: Roland Lenz, Sie bewirtschaften im thurgauischen Uesslingen zusammen mit Ihrer Frau Karin 18,5 ha Reben, unterhalten einen Sortengarten, sind als Biowinzer sehr engagiert. Was war der Moment, als Sie als junger Mann dachten: Ich muss einen eigenen Weg einschlagen?
Roland Lenz: Rückblickend ist schon das erste Jahr matchentscheidend gewesen. Das war 1994, als wir noch «konventionell» gearbeitet haben. Da ging es mir gesundheitlich nicht gut. Das habe ich schon während des Jahres bemerkt. Ich kriegte Allergien und man hat herausgefunden, dass mir ein Wirkstoff – das war Folpet damals – nicht guttut. Da sagte ich mir: Auf das kommende Jahr hin müssen wir etwas ändern. Deshalb stellten wir 1995 auf Bio um.
Was waren die wichtigen Meilensteine auf Ihrem Weg?
Da wäre mal 1999 zu nennen, ein Jahr, das ich am liebsten ausblenden möchte, ein sehr feuchtes Jahr, bei dem wir «einen Schuh voll rauszogen». Hier sahen wir ein, dass ...
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