© weinweltfoto.ch, Cicero Weinbau, 1. Mai 2010 offene Weinkeller

Geldsegen für Swiss Wine Promotion: Was sind die Folgen?

Anfang Dezember sickerte durch, dass neben dem National- auch der Ständerat der Aufstockung des Kredits für die Weinbranche zugestimmt hat. Damit ist plötzlich das Drei- bis Vierfache an Geld vorhanden. Allerdings muss die Branche in Vorleistung gehen, damit der Bund kofinanziert. Wir haben bei Nicolas Joss, Geschäftsführer der Swiss Wine Promotion (SWP), nachgefragt, was das bedeutet.

Artikel von:
O+W
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 01 / 2023 , S. 8
Obst+Wein: Liegen wir der Annahme richtig, dass Sie schon Anfang Dezember Weihnachten hatten, weil das Parlament den Zusatzkredit für die Weinbranche von 6.2 Mio. Franken genehmigt hat? Nicolas Joss: Ja fast, aber es fehlt noch ein Detail bei der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) im Ständerat. Sie muss Mitte Januar noch über eine Motion entscheiden, um die Regeln für die Absatzförderung zu definieren. Aber wir sind sehr froh, dass das Budget gesprochen wurde. Bundesrat und Parlament unterstützen uns. Nun stehen für die SWP anstelle von 2.8 also 9 Mio. Franken zur Verfügung, eigentlich sogar das Doppelte, weil ja die Branche über denselben Betrag in Vorleistung gehen muss. Was bedeutet das nun für Sie? Bei einem Budget von 9 Mio. Franken braucht es eine angepasste Strategie. Wir haben eine Strategie von 2022 bis 2025 definiert (Dreijahresplan der SWP) und einen Finanzierungsplan mit verschiedenen Hauptzielen für unsere Winzer und unsere Partner festgehalten. Rund ...