Mit sanftem Schnitt zu gesunden Reben
Der sanfte Rebschnitt ist keine neue Erfindung. Bevor Mechanisierung und Rationalisierung im Rebbau Einzug gehalten haben, war er gute rebbauliche Praxis. Im Zentrum der Methode steht der ungehinderte Saftfluss in der Pflanze, von der Wurzel in die Triebe und umgekehrt. Das Ziel sind gesunde, langlebige Reben mit regelmässigem Wuchs und Ertrag. Marco Simonit und Pierpaolo Sirch, zwei Agronomen aus dem Friaul, haben vier Grundregeln definiert, die auf alle gängigen Rebschnittsysteme anwendbar sind. Hier steht die Guyoterziehung im Zentrum.
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 06 / 2024 , S. 22