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von Grünigen

Nachgefragt bei Adrian

Adrian von Grünigen, Berater am BBZ Arenenberg (TG), berät Bauernfamilien beim Hofübergabeprozess. Nachfolgend gibt er einige Empfehlungen aus der Praxis.


Autorin_Isabelle_Schwander
Isabelle Schwander
Journalistin

SZOW: Welche Anlaufstellen gibt es in der Ostschweiz, die mit Kursen, Beratung, evtl. Coaching behilflich sind, um die Betriebsübergabe zu regeln?
Adrian von Grünigen: Im Kanton Thurgau begleiten die Berater des BBZ Arenenberg Bauernfamilien im Hofübergabeprozess. Auch landwirtschaftliche Treuhandstellen bieten Unterstützung an. Die Kantone St. Gallen und Graubünden sind diesbezüglich ähnlich aufgestellt. Im Kanton Zürich sind es private Beratungsdienste sowie der Zürcher Bauernverband, die Hofübernahmen begleiten.
Im Kursangebot des BBZ Arenenberg hat der Kurs «Gut vorbereitet für die Hofübergabe», der jährlich im Februar stattfindet, einen hohen Stellenwert. Er thematisiert die Phase vor, während und nach der Hofübergabe.

 

Wie frühzeitig sollten sich Betriebsleiter mit der Betriebsübergabe befassen?
Mindestens zwei bis fünf Jahre vor der geplanten Übergabe sollten sich die Generationen konkret mit der Hofnachfolge befassen. So bleibt genügend Zeit, um alle Aspekte eingehend zu besprechen.

 

Was sollte beachtet werden, wenn die Generationen am «runden Tisch» zusammensitzen?
Als wichtig erachte ich, dass alle involvierten ...