Nachgefragt bei Roland Peter, Leiter Forschungsbereich Pflanzenzüchtung

Agroscope hat im Forschungsbereich Pflanzenzüchtung den grössten Teil seiner Züchtungsaktivitäten gebündelt. Dass es für die Züchtung einen eigenen Forschungsbereich bei Agroscope gibt, zeigt auch das Gewicht, das dem Züchtungsthema heute zukommt


KEM

SZOW: Seit Anfang dieses Jahres leiten Sie den Forschungsbereich Pflanzenzüchtung von Agroscope. Um welche Pflanzenarten geht es, wie ist der Bereich organisiert und welche Rolle spielen die Obstzüchtung und Sortenprüfung?
Roland Peter: Agroscope hat im Forschungsbereich Pflanzenzüchtung den grössten Teil seiner Züchtungsaktivitäten gebündelt und ich freue mich, in meiner Funktion zum Gedeihen der Pflanzenzüchtung in der Schweiz beizutragen. Dass es für die Züchtung einen eigenen Forschungsbereich bei Agroscope gibt, zeigt auch das Gewicht, das dem Züchtungsthema heute zukommt. In vier Forschungsgruppen werden die Erhaltung und Nutzung von genetischen Ressourcen, die Neuzüchtung, und die Züchtungsforschung vorangetrieben:

  • die Gruppe «Züchtungsforschung» mit einem starken Link zur ETH Zürich
  • die Gruppe «Ackerpflanzenzüchtung und Genressourcen» für die Weizen- und Sojazüchtung
  • die Gruppe «Futterpflanzenzüchtung», die insgesamt 12 Gräser- und Leguminosenarten bearbeitet
  • die traditionsreiche Forschungsgruppe «Züchtung und Genressourcen Obst», die primär neue Apfelsorten entwickelt und mit diesem Produkt die Konsumenten emotional anspricht. Dieses Zuchtprogramm geniesst daher eine ungewöhnliche öffentliche Aufmerksamkeit.

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