Nussprojekt Breitenhof

In verschiedenen Regionen der Schweiz wird der Baumnussanbau als innovative Nischenproduktion gefördert. Vor allem in den Kantonen Graubünden und Bern wurden erst vor kurzem grössere Flächen Baum­nüsse gepflanzt.


Jürg Maurer
Inforama Oeschberg, Koppigen

Einige Fragen zum Anbau sind jedoch immer noch offen. Die Antworten darauf können nicht ohne weiteres aus den grossen Anbauregionen in Frankreich übernommen werden, sondern müssen an unsere Region adaptiert werden. Aus diesem Grund wurde das Nussprojekt ins Leben gerufen. Auch neuere Anbauformen mit mechanischem Schnitt werden diskutiert.

Der Beirat Breitenhof hat an der Aprilsitzung grünes Licht für ein Nusssanbauprojekt gegeben. Rund 150 einjährige Nussbäume der Sorten Lara und Fernor wurden gepflanzt. Beim Versuch geht es darum, Informationen über den Wasserbedarf, die Düngung, den Schnitt und die Bodenpflege zu erhalten. Der Anbauversuch besteht aus zwei Teilen, wodurch Platz und Kosten gespart werden können.

 

Entwicklungsphase

Diese Zeitspanne ist für die Entwicklung des weiteren Wachstums und für den zeitlichen Eintritt in die Ertragsphase sehr entscheidend. Die Fragen und Themen dazu lauten: Bewässerung ja/nein, Düngung und Bodenpflege.

 

Ertragsphase

In der Ertragsphase treten andere Fragen in den Vordergrund wie der Schnitt: mechanisch/Hand, Pflanzenschutz: Marssonina, bakterieller Walnussbrand, Walnussgallmilben, Apfelwickler, Walnussfruchtfliege. ...