Unsere turbulenten Zeiten gehen auch am Weinbau nicht spurlos vorüber. Klimawandel, Energiekrise und Ökologisierung stellen den Weinbau mit traditionellen Rebsorten infrage. Dies äussert sich mit überbordender Bürokratie, Verringerung der Pflanzenschutzmittel und neuen gesetzlichen Auflagen. Die Umstellung auf biologische Produktion bringt dabei keine Entlastung, im Gegenteil, damit erhöht sich der Aufwand im Pflanzenschutz. Beim Einsatz von biotauglichen Mitteln steigt die Applikationsfrequenz. Diese unbefriedigende Situation schafft Interesse an neuen, widerstandsfähigen Rebsorten. Den Winzerinnen und Winzern stehen heute sehr viele Alternativen zu den traditionellen Sorten zur Verfügung. Allein der Wechsel zu neuen Sorten bringt auch eine Lawine an Etablierungsarbeit mit sich. Eine der jüngeren Sorten aus der Züchtungsarbeit der HBLA und BA für Wein und Obstbau in Klosterneuburg ist die Pinot nova (
https://www.weinobst.at/service/rebsortenkatalog.html).
Traditionelles Spektrum bei hoher Widerstandskraft
Ziel der aktuellen Kreuzungszüchtung ist es, Sorten mit sensorischer Qualität wie bei den besten Traditionssorten herzustellen, die aber erhöhte Widerstandskraft gegen die Mehltaupilze mitbringen. ...
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