«Piwi for Future!»

Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens hat sich die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung von ­pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, kurz «Piwi-International», ein Symposium geschenkt. Der ­Tenor der Veranstaltung: Die Zeit ist reif für die Piwi-Revolution.


MM

Was lange währt, wird endlich gut. Frei nach diesem Sprichwort hat sich vom 9. bis 11. August die immer grösser werdende Piwi-Bewegung anlässlich ihres zwanzigjährigen Bestehens in Wädenswil präsentiert. Wie Josef Engelhart, Präsident von Piwi-International, mit sichtlichem Stolz in seiner Eröffnungsrede verkündete, weise die Piwi-Bewegung mittlerweile das Rüstzeug auf, mit einem «enkeltauglichen» Weinbau das Zepter in der Weinwelt zu übernehmen. Es führe, so Engelhart weiter, kein Weg daran vorbei, nachhaltigen Weinbau zu betreiben und rückstandsfreie Weine herzustellen. Eindringlich erinnerte er die über 200 Anwesenden daran, dass allein die Piwi-Sorten einen ökologischen Weinbau ermöglichen würden, der die Böden, das Wasser, die Luft und letztlich auch den Menschen schützt. «Piwi for Future!», rief er abschliessend in den Saal und schuf nicht zufällig eine Verbindung zur «Friday for Future»-Bewegung, die von Greta Thunberg ins Leben gerufen wurde, um gegen die Klimazerstörung zu protestieren.


Natürlich hätte er sich diesen Appell an dieser Stelle ersparen ...