Aus den Zahlen wird ersichtlich, dass die Honigernte 2019 schweizweit auf ein Rekordtief mit einer durchschnittlichen Gesamterntemenge von 13 kg pro Volk fiel. Das sind mehr als 10 kg Honig pro Volk weniger als in den Jahren 2017 und 2018. Grund ist der Ausfall der Frühlingsernte. Ein warmer März und April liessen die Bienenvölker zwar rasant wachsen, aber ein kühler und nasser Mai verhinderte im Mittelland den Honigeintrag. Die Sommerhonigernte mit ihrem Waldhoniganteil konnte dies nur regional etwas verbessern. Oberhalb von 1000 m ist die durchschnittliche Honigernte besser ausgefallen. Diese Einbussen bedeuten für die Imkerinnen und Imker einen kommerziellen Verlust in zweistelliger Millionenhöhe. Der Mai ist im Schweizer Mittelland der Blütemonat schlechthin. Die Obstbäume und Wiesenblumen haben heuer auch geblüht, aber die kalten Temperaturen und der Regen verunmöglichte den Bienen, genügend Nektar für die Honigproduktion zu sammeln. Laut MeteoSchweiz war der Mai 2019 auf der Alpennordseite der kälteste und nasseste ...
Exklusiv
Sie möchten weiterlesen? Bitte melden Sie sich dafür an.
Anmelden