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Schweizer Piwis, Schaumweine und NoLos im Horeca-Sektor

Der Gastronomiesektor in der Schweiz ist ein wichtiger Absatzmarkt für Schweizer Wein. Um die neuen Trends in diesem Bereich besser zu verstehen, wurden die Weinkarten von 450 Restaurants analysiert. So wurde der Frage nachgegangen, wie Schweizer Piwi- und Schaumweine im Vergleich zu anderen Gruppen angeboten werden. Als Ergänzung wurden auch NoLo-Produkte bewertet.

Artikel von:
Candice Devaud
Fachhochschule Changins, Nyon
Roxane Fenal
Fachhochschule Changins, Nyon
Alexandre Mondoux
Fachhochschule Changins, Nyon
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 05 / 2025 , S. 6
Der Verkauf von Schweizer Stillweinen im Horeca-Vertriebskanal (Hotels/Restaurants/Cafés) machte im Jahr 2022 durchschnittlich 10 % des Volumens und 16 % des Umsatzes aus. Dieser Umsatz variiert je nach Grösse der Weinkellereien zwischen 13 % und 24 % (OSMV, 2023). Auf den Weinkarten der Restaurants wird den Konsumentinnen und Konsumenten eine Vielzahl verschiedener Produkte angeboten. Wir haben die Referenzen von 450 Weinkarten aus Restaurants erfasst, die proportional in allen Regionen der Schweiz verteilt sind. In der Stichprobe besteht eine Verzerrung, da nur Restaurants mit einer Weinkarte ausgewählt wurden. Zudem gehören die meisten dieser Betriebe zum Label Swiss Wine Gourmet, was wahrscheinlich zu einem Sortiment führt, das von der Norm abweicht und einen höheren Anteil an Schweizer Weinen aufweist. Trotzdem erlaubt uns diese Datenbank, Vergleiche zwischen den verschiedenen Regionen zu machen und die durchschnittlichen Preise nach verschiedenen Kriterien zu analysieren.

Piwis

In diesem Artikel verwenden wir die Terminologie der Publikation «Schweizer Weine der Zukunft» (Réviron und al., 2022), ...