Ein sichtlich gut gelaunter Kaspar Wetli empfing am 5. September eine grosse Anzahl Gäste, um einerseits seinen 65. Geburtstag zu feiern, aber noch viel mehr, um sein Weingut, das er zusammen mit Ehefrau Susanne seit 1985 führt, den vier Söhnen Kaspar jun., Matthias, Florian und Adrian zu übergeben. Dieser Schritt war zwar logisch, da drei der vier Söhne eine Winzerlehre absolvierten, aber dennoch ging der Prozess nicht von einem Tag auf den anderen über die Bühne. Viele Weichen mussten gestellt werden, damit ein 18 ha-Betrieb genügend Verdienst für vier Familien abwirft.
Wie Wetli in seiner Eingangsrede schnörkellos ausführte, brauchte es einen externen Prozessleiter, um sicherzustellen, dass nichts unter den Teppich gekehrt wurde, dass jeder der Söhne (und involvierten Partnerinnen) seinen (ihren) Zuständigkeitsbereich bekommt, dass die Zusammenarbeit geregelt ist. Auch musste eine verbindliche Nachlassregelung getroffen werden. All dies sei nicht selbstverständlich und schon gar kein Selbstläufer gewesen, erklärte Wetli. Insgesamt ...
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