Was wir derzeit an Wetterkapriolen erleben, ist alles andere als die Norm. Und dennoch war es schon schlimmer. Das kann die Betroffenen freilich nur wenig trösten. Eine Bestandesaufnahme.
Wenn sich im Westen schwarze, turmartige Cumuluswolken formieren, als planten sie einen Angriff, wird es den Obstbauern und Winzern mulmig zumute. Hastig werden die Wetter-Apps gezückt, um abzuschätzen, ob es einen diesmal «preicht». Wenn dann die ersten, schweren Regentropfen fallen, wird schnell das Feld geräumt, um vom sicheren Haus aus zuzuschauen, wie das Inferno losbricht. Aus den Regentropfen werden Wasserwände und dann, plötzlich und unvermittelt, beginnt ein verdächtiges Prasseln, das lauter und lauter wird. Statt Wasser fallen Eisbrocken vom Himmel. Im besten Fall hört es nach einigen Augenblicken wieder auf. Im schlimmeren Fall bricht ein infernales Trommeln los und die Körner erreichen Golfballgrösse. Dann wird aus einer gedeihenden Sommerlandschaft im Handumdrehen ein trauriges Winterbild.
Zahlen und Fakten
In den letzten Wochen war das Wetter ...
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