Im Interregprojekt «Präventives Wassermanagement im Obstbau» werden in Deutschland (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf HSWT Schlachters, Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee KOB Bavendorf und Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau LWG Veitshöchheim) und in der Schweiz (Agroscope, Wädenswil) seit dem Frühling 2021 verschiedene Ansätze zur Verbesserung der Wasserverfügbarkeit getestet. Einerseits wird geprüft, ob die Wasserspeicherfähigkeit im Boden durch Zusätze wie Pflanzenkohle oder porösem Vulkangestein erhöht wird (siehe Titelbild). Andererseits wird untersucht, inwiefern die Verdunstung mit Bodenabdeckungen oder verschiedenen Varianten zur Unkrautregulierung reduziert werden kann (Abb.). Als Kontrolle dienen sowohl eine unbehandelte als auch eine bewässerte Variante.
Abb.: Eine Abdeckung, z.B. mit Holzschnitzeln oder Silage, soll die Verdunstung reduzieren.
Die Wasserverfügbarkeit wird mit Bodensensoren automatisch gemessen. Damit kann festgestellt werden, ob und wie lange in den einzelnen Varianten Wasser gespeichert werden kann. Mit Stammdendrometern wird beobachtet, ob die Apfelbäume von einer besseren Wasserversorgung profitieren können. Messungen zum ...
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