VSW: über die Weinbranche und den Schweizer Weinmarkt

Am 29. Januar 2021 fand das Mitgliedertreffen der Vereinigung des Schweizer Weinhandels (VSW) statt – aufgrund Corona zum ersten Mal digital. In vier Präsentationen wurden Rückblick, Ausblick und Handlungsfelder thematisiert. Quintessenz aller Referate: Die Stärkung des Schweizer Weins. Eine neue Idee stach dabei besonders ins Auge.

 


LRK

Alexandre Mondoux vom Schweizerischen Observatorium des Weinmarktes (OSMV) in Changins lieferte erste Erkenntnisse zum Schweizer Weinmarkt für das Jahr 2020. Während besonders der Horeca-Sektor (Hotellerie-Restaurant-Café; «Business to business», B2B) mit grossen Umsatzeinbussen rechnen müsse, zeigten die Verkaufszahlen bei den Grossverteilern eine erfreuliche Entwicklung. So nahm der Absatz von Schweizer Wein bei den Grossisten («Business to customer», B2C) im ersten Semester 2020 um gut 10 Prozent zu (die SZOW berichtete,  Heft 17/2020). Die aktuelle Lage sowie die verschärften Lockdown-Bestimmungen dürften diese Zahlen noch weiter verschärfen. Aufschluss über das gesamte 2020 dürfte der OSMV-Jahresbericht geben, der im April 2021 erscheinen wird.

Einer der Gründe für die positive Verkaufsentwicklung von Schweizer Wein könnten die verstärkten Kommunikationsmassnahmen seitens der Swiss Wine Promotion (SWP) sein. Die Kampagnen «Swiss Wine Summer» und «Swiss Wine Gourmet» seien trotz der Corona-Pandemie erfreulich verlaufen, liess SWP-Präsident Nicolas Joss verlauten. Diese Projekte sollen im 2021 weiter verstärkt werden. Ziel sei ...