Die Ernährung der Schweizer Bevölkerung stellt einen wichtigen Bestandteil des ökologischen Fussabdruckes dar, wie die Gesamtbilanz der Umweltbelastung in Schweizer Haushalten aufzeigt. Je nach Berechnungsmethode liegt der Anteil der Ernährung zwischen 16% (Treibhausgasemissionen) und 28% (Umweltbelastungspunkte nach der Methode der ökologischen Knappheit). Miteingerechnet sind hier sämtliche Bereiche und Prozesse im Lebenszyklus von Nahrungsmitteln: von der landwirtschaftlichen Produktion über die Transporte, die Verarbeitung bis zur Verpackung. Gemäss dem Bericht von ESU Services (2012) machen Getränke und Genussmittel 5% der Gesamtbilanz aus und der Weinkonsum ist für 2% von unserem ökologischen Fussabdruck verantwortlich (berechnet mit der Methode der ökologischen Knappheit). Dies ist halb so hoch wie der Anteil der Flugreisen (ca. 4%) am ökologischen Fussabdruck der Schweizer Haushalte. Bei einer reinen Betrachtung des Klima-Fussabdrucks liegt der Anteil des Weinkonsums bei ca. 0.5% der Treibhausgasemissionen. Der Anteil der Flugreisen hingegen schätzt das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) auf 3 bis 5%. ESU-Services berechnete den ...
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