Wildobstsammlung

Auf 1.3 ha wachsen über 1000 verschiedene Sorten, die zu rund 200 Arten gehören. In den kommenden Jahren soll die Sammlung mit weiteren 300 Sorten ergänzt werden. Initiatorin ist die SAVE-Foundation, die die Sicherung der landwirtschaftlichen Artenvielfalt in Europa zum Ziel hat. In der Stadt St. Gallen gibt es ebenfalls eine Sammlung, allerdings etwas kleiner mit 370 Sorten.

Grösstenteils wurden die Pflanzen letzten Herbst gepflanzt, daher sind sie meist noch klein. Zu Demonstrationszwecken wurden am Anlass Früchte und Fruchtzweige mitgebracht, unter anderem konnte so eine grosse Vielzahl an wilden Pflaumen und grossfruchtigen Vogelbeeren bestaunt werden. Im Anschluss konnten die Besucher an einem Buffet Leckereien aus Wildobst degustieren. Es gab getrocknete Vogelbeeren, Mispelmus im Blätterteig, verschiedenste Konfitüren und «Oliven» aus unreifen Kornelkirschen.

In der Schweiz wird zurzeit von den verschiedenen Wildobstarten nur Aronia und Holunder im grösseren Stil angebaut. Als sogenanntes «Superfood» erlebt Wildobst einen Aufschwung, da es oft vitamin- und gerbstoffreich ...