SZOW: Sie sind in mehreren Verbänden aktiv. Warum dieses breite Engagement?
Beat Kamm: Es ist nicht so, dass ich diese Ämterkumulation gesucht hätte, es hat sich einfach dadurch ergeben, dass ich Präsident der Deutschschweizer Sektion der «Selbsteinkellerer» und damit bei der Schweizerischen Vereinigung (SVSW) im Vorstand bin. Einiges später drohte im Zürcher Branchenverband Wein eine Vakanz des Präsidiums, was mein Engagement in der Zürcher Weinbranche erklärt. Sobald man sich in der nationalen Weinbranche bewegt, ist zudem die Verständigung auf Französisch ein Muss, was jeweils die Kandidatensuche aus der Deutschschweiz erschwert.
Der SVSW ist Teil des «Branchenverbands Schweizer Reben und Wein» (BSRW) und im «Schweizerischen Weinbauernverband» (SWBV). Warum braucht es da zwei parallele Verbände?
Der SVSW ist kein Verband, sondern eine reine Interessensvereinigung der unabhängigen selbsteinkellernden Familienbetriebe. Wie die Vereinigung entstanden ist, konnte man vor einiger Zeit in der Obst- und Weinbau im Artikel von Waldemar Zahner lesen. Im Gegensatz ...
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