Wie in Sekundenschnelle ein Leben irreversibel verändert werden kann, zeigt die Geschichte von Georges Morard. Ende Oktober 2006 widerfährt dem Chef und Inhaber der Distillerie Paul Morard et Fils S.A in der Eile ein verhängnisvoller Unfall, der ihn aus den Gewohnheiten seines bisherigen Lebens reisst.
Das Wochenende vor Augen freute sich Georges Morard auf die bevorstehende Apéro-Einladung. Schliesslich war es Freitagabend und der Arbeitsschluss nahte. Er belud seinen Gabelstapler geschwind mit einer Ladung Äpfel für den Obstcontainer. Ein geübter Ablauf, den er 20-mal pro Tag verrichtete. Der Stapler war auf eine Längsbeladung (100 × 120 cm) konfiguriert, trotzdem lud der Brenner eine Palette auf, die den schmalen Abstand (80 × 120 cm) erforderte. Eine Umstellung der Gabeln dauert zehn Sekunden, eine Arbeit, die Morard in der Hektik nicht verrichtete. Tragischerweise muss er den Rest seines Lebens dafür bezahlen.
Hektik und ein einziger Apfel prägten sein Schicksal
In Eile verfrachtete der Brenner die übervolle Kiste ...
Exklusiv
Sie möchten weiterlesen? Bitte melden Sie sich dafür an.
Anmelden