Holzfass-Konservierung
Fässer können nicht wie Stahltanks mit Lauge, Säuren und Dampf behandelt werden. Ausserdem adsorbieren Holzfässer verschiedene organische und anorganische Verbindungen, was die Wahl und die Möglichkeit der Reinigung resp. Konservierung einschränkt. Beim Einsatz von chlorhaltigen Reinigungsmitteln besteht die Gefahr des Korktons (Bildung von Trichloranisol, TCA), der das Fass unbrauchbar macht und somit ausgemustert werden muss.
Vor der Konservierung ist eine gründliche Reinigung mittels Hochdruckreiniger mit rotierendem Drehkopf unabdingbar.
Vorbehandeln der Fässer mit Ozon
Verschiedenste Arten von Sterilisatoren sind auf dem Markt erhältlich. Diese machen sich die Eigenschaft des Ozons zunutze. Ozon ist ein starkes, reaktives Oxidationsmittel. Durch das Begasen der Fässer kann die Menge an schwefliger Säure reduziert, jedoch nicht gänzlich aufgehoben werden.
Trockenkonservierung
Bei kürzeren Leerbeständen bis zu sechs Monaten hat sich das Einbrennen mit Schwefelschnitten alle acht bis zehn Wochen bewährt. Je nach Fassgrösse variiert die benötigte Menge an Schwefelschnitten (ca. 5 g elementarer Schwefel = eine Schnitte, ergibt ca. 10 ...
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