Arbeiten im Obstbau

Aktuell neigt sich die Ernte der beliebtesten Frucht von Herr und Frau Schweizer – dem Apfel – dem Ende entgegen. Im Tafelobstbereich läuft in diesen Tagen in späten Lagen noch die Ernte der Spätsorten. Was noch verbleibt, sind die klassischen Spezialmostapfelsorten in Hochstammgebieten.


Matthias Schmid
Agroscope

Die Qualität der Früchte ist im Allgemeinen sehr gut, mit hohen Zuckerwerten. Die Farbausbildung war dank der kühlen Nächte sehr ausgeprägt. Das Wetter im Herbst spielte in diesem Jahr auch sehr gut mit, so konnten die Äpfel und Birnen beinahe immer bei trockener Witterung geerntet werden.


Obstanlage sauber halten

Eine saubere, «aufgeräumte» Obstanlage kann Krankheiten vorbeugen oder vermindern. Der letzte Mulchdurchgang sollte bei trockenen Bedingungen durchgeführt werden. Ein kurzgemulchter, dichter Grasbestand in den Fahrgassen reduziert die Neubesiedlung durch Mäuse. Zudem wird der Laubabbau beschleunigt. In Parzellen mit Krebsbefall (Gala, Rubinette, Cox Orange sowie die Clubsorten Civni-Rubens® und Nicoter-Kanzi®) sollten jetzt die stark befallenen Bäume aus der Anlage entfernt werden. Damit wird das Infektionspotenzial reduziert. Beim Laubfall erkennt man die befallenen Bäume recht gut.

 

Später Hagel am Standort Wädenswil, in der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober 2019.

 


Frischpflanzungen

Dort, wo ...