Im Vergleich die Jahrgänge 2003, 18 und 20 bei Müller-Thurgau und Blauburgunder in Wädenswil: Wo die pH-Werte über 3.5 liegen, können durch Zusatz von 1 bis 1.5 g/L Weinsäure der pH-Wert um 0.2 bis 0.3 Einheiten gesenkt werden. Bei sehr hohen pH-Werten empfiehlt sich eine regelmässige mikroskopische Untersuchung. Für die Gärung gilt generell eine rasch angärende Hefe zu verwenden. Beim Biologischen Säureabbau (BSA) sollte unbedingt sichergestellt sein, dass «Oenococcus oeni» den BSA durchführen und nicht «Pediokokken». Bei erhöhten pH-Werten geben die Zugabe von Starterkulturen grössere Sicherheit für einen reintönigen Säureabbau.
Eine generelle Ansäuerung der Moste kann auch 2020 nicht grundsätzlich empfohlen werden, sondern ist sehr stark von Lage, Traubensorte und vom gewünschten Weintyp abhängig. (s. Artikel von Volker Schneider «Säuren und Säuerung in Most und Wein»; SZOW 08/2020) Gewisse Weissweine können dieses Jahr bestimmt ohne BSA ausgebaut werden. Für die Rotweine gilt generell, einen Säureabbau zu vollziehen.
Laubverfärbung als Indikator
Bei ...
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