Bio-obstbautagung 2021

Erstmals online, aber nicht weniger interessant: die Bio-Obstbautagung 2021, organisiert vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Frick mit rund 110 Teilnehmenden vor allem aus der Schweiz, aber auch aus dem angrenzenden Ausland.


Markus Kellerhals
Agroscope

Eröffnet wurde die Bio-Obstbautagung von BioSuisse mit dem üblichen Blick auf die Marktentwicklung. Hans Oppikofer und Sabine Haller zeigten auf, dass sich im Jahr 2019 der Früchteumsatz um 4.4. % steigerte und einen Marktanteil von 17.4 % erreichte. Für das Jahr 2020 liegen die Zahlen noch nicht vor, dennoch dürfte die Entwicklung infolge der Pandemie noch positiver ausgefallen sein. Auch beim Mostobst konnte der Marktanteil gesteigert werden, und der Markt spielt noch. Dies im Gegensatz zum konventionellen Anbau mit hohen Rückbehalten. Kreative Ideen wie das Hof-Office sind geboren worden und es sollte im April und Mai mit Videoschaltungen online gehen.

Im Bereich Düngung und Kompost sucht man neue Wege, um Produkte aus konventioneller Produktion zu vermeiden. Sacha Buchleiter vom KOB in Bavendorf (D) stellte Alternativen vor, z.B. die Einsaat von Leguminosen wie Erbsen in der Herbst- oder Frühjahrsaussaat oder Silagen als unkrautunterdrückende Mulchmasse.

Der Pflanzenschutz ist in den Spezialkulturen immer eine Herausforderung, ...