Bio-Obstbautagung 2022 im neuen Alvarium

In den neuen Erweiterungsbauten am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Frick fand die auf den 15. März verschobene Bio-Obstbautagung 2022 statt.


Markus Kellerhals | Julia Sullmann
Agroscope 
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 05 / 2022 , S. 30

Knut Schmidtke vom neuen Leitungsteam am FiBL in Frick begrüsste die Anwesenden im neuen Gebäude, genannt Alvarium, was so viel wie Bienenstock bedeutet. Entsprechend emsiges Treiben herrschte an der Tagung. Das FiBL baute seine Infrastruktur am Standort in Frick mit dem Bau eines zentralen Tagungsgebäudes mit Aula und Restaurant sowie eines Forschungscampus aus. Schmidtke sieht die Aktivitäten des Hauses von der Forschung über die Beratung bis zum Markt. Der Schutz der Kul­turen sei gerade im Obstbau eine grosse Herausforderung und neue Ansätze wie Kombination mit Solarnutzung seien prüfenswerte Optionen.

Vom Marktgeschehen konnte Sabine Haller, Bio Suisse, weitgehend Positives berichten. Die Nachfrage nach Bio-Produkten war von 2019 auf 2020 pandemiebedingt stark gestiegen. Auf 2021 war die Zunahme geringer, aber der Trend auch nicht rückläufig. Beim Kernobst könnte die produzierte Menge kritisch werden, Birnen seien hingegen noch gesucht und auch Verarbeitungsäpfel in Richtung Apfelmus und Apfelringli. Zugelegt haben Aprikosen und Beeren, wobei weiterhin ...