Bio-Strauchbeeren

In den letzten Jahren haben die Anbauflächen von Bio-Beeren in der Schweiz stark zugenommen. Der Markt scheint nach wie vor unersättlich, was die Nachfrage nach Bio-Strauchbeeren betrifft.


Max Kopp

Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL lud am 19. Juni zum Erfahrungsaustausch für Bio-Beeren ein. Mehr als 70 Produzenten, Berater und Interessierte folgten der Einladung auf den Betrieb «Räss Bio-Beeren AG» in Benken ZH. Auf 15 ha werden fast alle Beerenarten angebaut: Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, von der Ribes-Palette bis hin zu besonderen Beerenarten wie Felsenbirnen, Goji und Maibeeren. Rund ein Drittel der Fläche steht unter Witterungsschutz. Dazu kommen weitere 15 ha mit Aronia und Cassis. Von Letzteren werden im Frühjahr Knospen für die Phyto-­Medizin geerntet.

 

Besichtigung der Kulturen

Auf dem geführten Rundgang durch die Kulturen wurde ersichtlich, wie schwierig die Nährstoffversorgung von Bio-Brombeeren und «long cane»-Himbeeren unter Witterungsschutz ist. Betriebsleiter Simon Räss zeigte, wie aufwendig und kompliziert die raumplanerischen Auflagen bei der Erstellung von Witterungsschutz-Systemen sind. Dennoch ist er überzeugt, dass Bio-Beeren unbedingt unter Witterungsschutz anzubauen sind.

 

Diskussion über die Richtlinien bei biosuisse

Guido Knupfer, Mitglied der biosuisse Markenkommission Anbau (MKA), orientierte über ...