Mit unterschiedlichen Massnahmen wird versucht, diesem Umstand Rechnung zu tragen:
- Wahl von jungfräulichen, mittelschweren Böden, reich
an organischer Substanz.
- Fruchtfolgen mit langen Anbaupausen und idealen
Vorkulturen.
- Ansatz der regenerativen Landwirtschaft.
- Ganzflächige oder Dammfolien-Abdeckung zur
Unterdrückung des Unkrauts.
- Mechanische Unkrautbekämpfung in Erd- und Strauchbeeren ohne Folien.
- Anbau von Erd- und Strauchbeeren ausserhalb des
gewachsenen Bodens.
- Geschützter Anbau unter Witterungsschutz oder
Folientunnel.
- Anbau von widerstandsfähigen Sorten, die am Markt
akzeptiert werden.
- Massvolle N-Düngung, ausgewogene Nährstoffversorgung.
- Einsatz von organischer Substanz aus Reife-Kompost.
- Einsatz von Bodenaktivatoren und Stimulantien der
natürlichen Abwehrkräfte usw.
Schleichende Ertragsverluste und Belastung durch
Problemunkräuter
Und dennoch gibt es in der Praxis immer mehr Produktionsflächen, auf denen seit mehr als 50 Jahren immer wieder Beerenkulturen angebaut wurden. Auf diesen Flächen werden deutliche Ertrags- und Qualitätseinbussen sowie eine problematische Verunkrautung festgestellt. Bei Flächenabtausch oder durch Einschleppung mit Jungpflanzen werden Betriebe zudem mit dem Befall von Erdmandelgras konfrontiert.
Bodendämpfung: mögliche Formen
Für die Bodendämpfung im Feld steht die Kasten-Sandwich-Dämpfung – allenfalls als kontinuierliche Bearbeitungsform – im Vordergrund. Dafür ...
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