Geschmack, Aromatik und Mundgefühl von Sekt, Bier und Limonade werden wesentlich durch das in diesen Getränken gelöste Kohlendioxid (CO2) geprägt. Speziell bei niedrigen Trinktemperaturen wirkt es belebend frisch und zeichnet sich durch eine spritzige Schärfe aus. Es ist also kein Wunder, dass sich solche Getränke grosser Beliebtheit erfreuen. Cider/Cidre, Perlwein/Sternliwein, Schaumwein sowie Sekt und Champagner basieren ebenfalls auf diesem Prinzip. Cider enthält in der Reihe am wenigsten, Champagner am meisten CO2.
Cider wird traditionell vor allem aus Äpfeln hergestellt, Traubenwein ist die Basis für die anderen Getränke. Grundsätzlich lassen sich aber alle Frucht- und Honigweine mit Kohlensäure versetzen, sodass sich dem experimentierfreudigen Winzer ein ganz neues, spannendes und vor allem köstliches Betätigungsfeld eröffnet.
Ein kleiner physikalischer Exkurs
Damit sich im Glas die gewünschten Kohlendioxidbläschen bilden, muss das Getränk mit gelöstem Kohlendioxid übersättigt werden. Durch diese «Karbonisierung» steht die verschlossene Flasche unter Druck. Fällt der Druck ab, so wird das CO2 frei und ...
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