Im dritten Teil der Serie «Fruchtweinbereitung» (SZOW 10/22) haben wir aufgezeigt, wie wichtig die Einstellung der Restsüsse und die richtige Filtration für die Abfüllung der Fruchtweine ist. Im vierten Teil wird die Herstellung klassischer und unkonventioneller Fruchtweine beschrieben.
Der Säuregehalt vieler Klassiker (Einstiegsbild) wie Kirsch- oder Heidelbeerwein liegt, wenn sie nach den gängigen Rezepten hergestellt werden, oft im trinkbaren Bereich. Optimal sind die Kontrolle und Einstellung des Säuregehalts, sei es durch Zugabe von Wasser oder natürlichen Säuren wie Milch- und Zitronensäure. Wer das beherzigt, kann auch exotische Früchte, Obst und Gemüse vergären, die auf den ersten Blick für die Weinherstellung gänzlich ungeeignet erscheinen. Bei der Verarbeitung der verschiedenen Frucht- und Obstsorten sind aber einige Besonderheiten zu beachten, auf die im Folgenden hingewiesen wird.
Kernobst
Zu den klassischen Fruchtweinen zählt der Apfelmost, traditionell hergestellt aus speziellen Mostäpfeln, oft auch ohne Zugabe von Weinhefe oder Zucker. Er zeichnet sich aus durch einen niedrigen Alkoholgehalt, ...
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