Geballte Ladung Wissen

Die Wädenswiler Weintage 2022 gingen am 13. und 14. Januar erfolgreich virtuell über die Bühne. Nicht nur fürs Publikum, sondern auch für die Veranstalter und einige der Referentinnen und Referenten eine neue und spannende Erfahrung. Fazit: Es funktioniert (gerade während einer Pandemie), aber wird hoffentlich nicht zur Regel.


Markus Matzner  
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 02 /2022 , S. 8

Als hätten es die beiden Moderatoren schon x-mal gemacht, führten Peter Schumacher, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschafen (ZHAW), und Didi Michel, Alumni Netzwerk Wädenswil, souverän durch die beiden Tage. Selbst technische Probleme oder kurzfristige Programmänderungen brachten sie nicht aus der Ruhe. Dem gegenüber war es den 16 Referenten und vier Referentinnen eher anzumerken, dass das Halten eines Vortrags per se schon eine Herausforderung darstellen kann, aber im virtuellen Raum noch weit stärker von der Qualität ihrer Internetverbindung, von ihren aussagekräftigen Folien und ihrem Redetalent abhängt. Diese Voraussetzungen waren leider nicht immer im gewünschten Mass vorhanden. 


(Zu) breites Kongress-Setting?

Der Titel des ersten Tags versprach im wahrsten Wortsinn Tiefgründiges: «Boden – vom Terroir bis zur Bodenpflege». Insgesamt sechs Vorträge widmeten sich dem Thema – vier davon finden Sie hier: «Terroir: Einflüsse des Bodens aus wissenschaftlicher Sicht», «Düngungsnormen und Bodenanalyse: eine kritische Bilanz», «Einblicke in die komplexe Dynamik der Stickstoffumsätze im Boden», ...