Grauburgunder-preis mit schwacher Schweizer Beteiligung

Mitte Juli wurde in Freiburg i. Br. (D) der 15. Grauburgunder-Preis durchgeführt. Explizit eingeladen waren Schweizer Vertreter mit ihren Weinen. Doch diese glänzten durch Abwesenheit. Es dominierten die deutschen Gewächse.


SZOW
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 11 / 2022 , S. 23

Zum diesjährigen Grauburgunder-Preis wurden Anfang Juni insgesamt 381 Weine gemeldet. Die meisten Weine stammten aus Deutschland (349 Weine), gefolgt von Italien (12 Weine), der Schweiz (10 Weine), Österreich (9 Weine) und Rumänien (1 Wein). Speziell eingeladen waren für diese Austragung Gewächse aus der Schweiz, in der diese Sorte seit Jahrzehnten ebenfalls beheimatet ist, aber verglichen mit anderen Weissweinsorten eher ein Mauerblümchendasein fristet. Vielleicht war dies – neben dem schwierigen Jahrgang – der Hauptgrund für die tiefe Beteiligung.
 

Professionelle Verkostung

Die Proben fanden in einer Qualifizierungs- und in einer Finalprobe statt. 30 % der punktbesten Weine aus der Qualifizierungsprobe wurden zur Finalprobe zugelassen. Bewertet wurde nach dem 100-Punkte-System. Die jeweils zehn Erstplatzierten der Kategorien 1–3 sowie die  fünf Erstplatzierten in den Kategorie 4 erhielten bei der Prämierung eine Urkunde. In der Kategorie «frische, fruchtige Grauburgunder» mit max. 9 g/L Restzucker gewann das Weingut Knöll und Vogel (Bad Bergzabern) mit seinem 2021 Grauer Burgunder Classic, ...