Zum übergeordneten Thema «Hortikultur für eine Welt in der Transformation» trafen sich rund 2500 Wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie wichtige Akteure aus der Branche aus insgesamt 70 Ländern, um ihre Forschungsresultate zu präsentieren, sich international zu vernetzen und über neue Lösungsansätze zu diskutieren. Der alle vier Jahre stattfindende Kongress unter der Federführung von ISHS (International Society for Horticultural Science) wurde in Zusammenarbeit mit der INRAe (Institut national de recherche pour l’agriculture, l’alimentation et l’environnement) durchgeführt.
In den über die Tage verteilten Plenumsvorträgen wurden aktuelle Themen behandelt, wie die Anpassung der Hortikultur-Systeme an den Klimawandel, Agrarökologie und Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und neue Kompetenzen für die Hortikulturbranche sowie der Einfluss der Nahrungsmittel auf die menschliche Gesundheit. Die Reihe der Vorträge eröffnete Jean Jouzel, Klimatologe und Mitträger des Friedensnobelpreises 2007. Die Vortragsreihe endete mit einem Besuch und einer Rede von Marc Fesneau, französischer Minister für Landwirtschaft und Ernährungssouveränität.
Für die Delegierten von Agroscope war der Kongress ein wichtiger Anlass, um ihre Forschungsergebnisse in den Fachgebieten Entomologie, Neobiota (invasive Arten), Medizinal- und Aromapflanzen, Beeren, Weinbau, Lagerung, Züchtung und Züchtungsforschung zu präsentieren und sich mit internationalen Kollegen und Kolleginnen auszutauschen.
Titelbild
Agroscope-Delegation am IHC 2022. (© Giovanni Broggini, ETHZ)