«Die Systemforschung erhält zusätzlichen Schwung»

Anfang Mai wurde die neue Standortstrategie für Agroscope vorgestellt. Das schweizerische Kompetenzzentrum für landwirtschaftliche Forschung sortiert sich neu und verschiebt namhafte Bereiche in die Westschweiz. Der Standort Wädenswil wird nahezu verschwinden. Agroscope-Leiterin Eva Reinhard über die Hintergründe dieses Entscheids.


SZOW

SZOW: Frau Reinhard, nun ist klar, wie die Agroscope-Strategie der nächsten Jahre aussieht. Wie erleichtert sind Sie, dass die jahrelange Planarbeit nun konkret werden kann?
Eva Reinhard: Ich bin sehr froh, dass wir mit der nun vorliegenden Standortstrategie eine breit abgestützte, zukunftsgerichtete Lösung haben und uns an die Umsetzung machen können. Und vor allem: Wir konnten jetzt Klarheit für die Mitarbeitenden von Agroscope schaffen. Auch wenn der Prozess lange dauerte, die Diskussionen und Gespräche waren wichtig und haben zu dieser guten Lösung beigetragen.


Zentral am neuen Konzept ist der Hauptort Posieux im Kanton Freiburg und die beiden Forschungsstätten Changins (VD) und Reckenholz (ZH). Posieux soll gestaffelt ab 2024 in Betrieb gehen. Sind die für den Bau nötigen Bewilligungen schon erteilt worden bzw. sind noch welche hängig?
Der zukünftige Campus in Posieux umfasst mehrere Gebäude. Dazu gehört der Neubau eines Laborgebäudes, die Renovierung des bestehenden Bürogebäudes, aber auch ein neues Konferenzgebäude ...