«Mit Anwohnern suchen wir das Gespräch»

Interview mit Jens Adank, Drohnenpilot im Bereich Pflanzenschutz


MM

Herr Adank, die Drohne ist kürzlich auch von Agroscope zum geeigneten technischen Hilfsmittel geadelt worden, spüren Sie das schon in Ihren Auftragsbüchern?

Jens Adank: Wir freuen uns über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Agroscope. Es ist zu beobachten, dass die Anzahl Firmen wächst, die das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln mit der Drohne anbieten. Ausserdem gibt es immer mehr Landwirtschaftsbetriebe, die sich Sprühdrohen anschaffen; als Alternative oder zur Unterstützung der herkömmlichen Geräte.


Im Volk sind Drohnen nicht sonderlich beliebt (Lärm, Beeinträchtigung der Privatsphäre etc.). Wie erleben Sie die Reaktion der Leute als Drohnenpilot?

Die Reaktionen sind allgemein positiv und die Sprühdrohen werden geschätzt, da es sich um reine Arbeitsgeräte handelt. Zudem ist die Lärmbelastung mit einer Sprühdrohne weitaus kleiner als bei herkömmlichen Ausbringmethoden. Durch die sehr hohe Präzision beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln (PSM) wird die Drohne von Aussenstehenden als ein Teil der neuen Technologie wahrgenommen, die in der Landwirtschaft Einzug halten.


Dennoch rücken die Siedlungsgebiete ...