Ende März bis Mitte April 2021 gab es auf dem Breitenhof wie in der restlichen Schweiz einige Frostnächte. Als Folge erfroren die meisten Aprikosen- und Zwetschgenblüten. Bei den frühblühenden Kirschensorten erfroren ebenfalls fast alle Früchte, während bei den später blühenden Sorten immerhin ein Ertrag von rund 50 % geerntet werden konnte. Der folgende kalte und nasse Sommer verstärkte die schlechte Ernte zusätzlich. In Versuchen mit reduziertem Pflanzenschutz traten verschiedene Fruchtfäulen mit sehr grosser Häufigkeit auf, was die Ernte massiv reduzierte.
Abb.: Die sehr nasse Witterung verursachte 2021 auf dem Breitenhof sogar Schimmelpilzbildung auf abgedeckten Kirschen. (© Agroscope)
Zahlreiche Versuche
Trotz der klimatisch schlechten Voraussetzungen konnten 2021 wiederum zahlreiche Versuche zu Anbaufragen (Nachbau bei Kirschen, maschineller Schnitt bei Kirschen, Baumnüsse, Unkrautregulierung), Feuerbrand (Identifizierung robuster Sorten, Pflanzenschutzmittelstrategien) und Pflanzenschutz (präventive Massnahmen gegen Pseudomonas, innovativer Pflanzenschutz bei Kirschen, rückstandsarme Kirschenproduktion) durchgeführt und ausgewertet werden. ...
Exklusiv
Sie möchten weiterlesen? Bitte melden Sie sich dafür an.
Anmelden