Müller-Thurgau Stiftung auf Kurs

Die im November 2019 gegründete Müller-Thurgau Stiftung vermeldet bereits zwei laufende Projekte, die dank ihr angeschoben wurden. Sie sucht weitere Investoren.


Lukas Bertschinger 

Die im November 2019 gegründete Stiftung bezweckt die Förderung von anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung im Bereich Spezialkulturen. Damit soll ein Beitrag zur Transformation der Food-Systeme und Bewältigung von Klima-, Ressourcen- und Biodiversitätskrisen geleistet werden. Für die Förderung von Projekten verlangt die Stiftung einen interdisziplinären Arbeitsansatz und praxistaugliche Problemlösungen.


Zwei laufende Projekte    

Die noch junge Stiftung unterstützt zusammen mit der Fondation Sur-la-Croix bereits zwei Projekte: Im Projekt «Low Residue» testet das Weinbauzentrum Wädenswil (WBZW) in Zusammenarbeit mit Agroscope und der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) eine Pflanzenschutzstrategie zur Vermeidung von Pestizidrückständen im Wein. In einem weiteren Projekt arbeitet die ZHAW zusammen mit dem WBZW an einem digitalen, drohnengestützten Monitoring der Kirschessigfliege (KEF) zur besseren Überwachung ihrer Populationsentwicklung.


Mehr Mittel

Die gemeinnützige Stiftung benötigt aber mehr Mittel, um eine steigende Anzahl von Projekten fördern zu können. Eine grössere Bank hat ihre Unterstützung zugesichert, aber unter der Voraussetzung, dass weitere Investoren gefunden werden. ...