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Neue Arbokost-Version für Bio-Kirschen

Bio-Kirschen erfreuen sich in der Schweiz grosser Beliebtheit. Doch die Umstellung der Produktionsweise sowie die Bewirtschaftung ist nicht selten mit Herausforderungen verknüpft. Die neue Arbokost-Version für Bio-Kirschen bietet nun die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit von Anlagen zu überprüfen und zu optimieren.

Artikel von:
Martina Prevost
Agroscope, Wädenswil
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 15 / 2025 , S. 18
In den letzten 15 Jahren ist die Nachfrage nach Bio-Tafelkirschen in der Schweiz deutlich gestiegen. Durch frühzeitigen Witterungsschutz und Einnetzung zur Regulierung von Krankheiten und zur Bekämpfung der Kirschenfliege konnten kritische Anbauprobleme gelöst und stabile Erträge erzielt werden. Die Anbaufläche wuchs von fünf Hektar im Jahr 2009 auf 46 Hektar heute, wovon knapp 30 Hektar geschützt bewirtschaftet werden (Flächenstatistik BLW, 2024). Der Markt ist unterdessen weitgehend gesättigt. Dies erschwert den Einstieg für Umsteller und erfordert von bestehenden Produzenten eine gezielte Optimierung ihrer Bewirtschaftungsstrategien. Vor diesem Hintergrund bietet die neue Arbokost-Version für Bio-Kirschen eine wertvolle Möglichkeit, wirtschaftliche Kennzahlen zu vergleichen und die Rentabilität durch individuell angepasste Bewirtschaftungsstrategien zu steigern.   Tab. 1: Datenauswahl für die neue Bio-Arbokost-Version im Vergleich zu den Daten der Standard-ÖLN-Version.  

Erweiterung von Arbokost

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